Arthroskopie am Sprunggelenk: Kleine Schnitte, große Wirkung


Während die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) früher hauptsächlich diagnostische Zwecke erfüllte, hat sich die Technik mittlerweile enorm weiterentwickelt. Eine therapeutische Arthroskopie kann heutzutage teilweise größere Operationen ersetzen und bietet mit dem minimal-invasiven Eingriff zahlreiche Vorteile. So verläuft der Heilungsprozess häufig deutlich schneller und schmerzfreier als bei einer offenen Operation.

Neben der Knie- und Schulterarthroskopie zählt die Arthroskopie am Sprunggelenk zu den drei häufigsten arthroskopischen Eingriffen. Als kompetenter Schulter- und Kniespezialist in Hamburg verfügen wir in den genannten Bereichen über ausreichend Erfahrung, um arthroskopische Eingriffe routiniert durchzuführen.

Erste Informationen zum Thema Arthrose in Hamburg

Es gibt viele verschiedene Operationen, bei denen mit Arthroskopie gearbeitet wird. Das sind unter anderem:

Wir verraten Ihnen alles, was Sie über Arthroskopie am Sprunggelenk wissen müssen und informieren Sie über den Ablauf der Operation sowie die Nachbehandlung. Selbstverständlich beraten wir Sie auch gern persönlich zu diesem Thema.

Arthroskopie am Sprunggelenk: Was Sie wissen müssen

Bei einer Arthroskopie am Sprunggelenk werden lediglich kleine Hautschnitte gemacht, durch die dann arthroskopische Instrumente eingeführt werden. Aufgrund der gerade einmal 5 mm langen Schnitte spricht man hierbei auch von einer „Schlüsselloch-Operation“. Hinsichtlich des Sprunggelenks können verschiedene Eingriffe durchgeführt und entsprechende Beschwerden beseitigt werden.

Wann ist eine Arthroskopie am Sprunggelenk nötig bzw. welche Beschwerden lassen sich damit behandeln?

Mit einer Bändernaht das Sprunggelenk stabilisieren

Bänderrisse werden in der Regel mit konservativen Maßnahmen wie Krankengymnastik therapiert. Führt dies nicht zum Erfolg, können die Bänder mittels eines arthroskopischen Eingriffs genäht bzw. rekonstruiert werden.

Knorpelschäden mit knorpelchirurgischen Maßnahmen beheben

Knorpel sorgt für die Gleitfähigkeit der Gelenke und verhindert ein direktes Aufeinanderreiben zweier Knochen. Verschleißerscheinungen, wie sie bei Arthrose auftreten, können ebenso wie Verletzungen zu einer Aufrauung der Knorpeloberfläche führen, was wiederum in Schmerzen durch Reibung resultiert. Mittels eines speziellen Instruments („Shaver“) wird der Knorpel geglättet, was die Schmerzen erheblich lindern kann.

Bei größeren Schäden wird eine Mikrofrakturierung bzw. Pridiebohrung vorgenommen. Dabei wird die äußere Knochenschicht bis zum darunterliegenden Knochenmark durchbohrt. Durch die Knochenwunde werden Stammzellen freigesetzt, die am freiliegenden Knochen haften bleiben: Das regt die Neubildung von Knorpelgewebe an.

Ablauf einer Arthroskopie am Sprunggelenk

Die Arthroskopie am Sprunggelenk erfolgt unter lokaler Betäubung oder je nach Wunsch des Patienten auch unter Vollnarkose. Mittels zweier kleiner Hautschnitte schafft der Arzt einen Zugang zum Gelenk. Über einen Arthroskopieschaft wird eine Miniaturkamera eingeführt, die ihre Bilder auf einen Monitor überträgt und dem Arzt einen guten Überblick über die Gelenkstrukturen ermöglicht. Je nach Behandlungsbedarf kommen dann die nötigen OP-Instrumente zum Einsatz, die ebenfalls über einen der etwa 0,5 cm langen Hautschnitte eingeführt werden. Nach der erfolgreichen Arthroskopie am Sprunggelenk werden die kleinen Hautschnitte vernäht und ein Verband angelegt.

Die Nachbehandlung einer Arthroskopie am Sprunggelenk

Durch die minimal-invasive Operation verläuft die postoperative Zeit in der Regel deutlich schmerzfreier als bei einem offenen Eingriff. Darüber hinaus erfolgt der Heilungsprozess bei einer Arthroskopie am Sprunggelenk zumeist schneller, das Gelenk ist bereits früher wieder belastbar. Grundsätzlich wird das Sprunggelenk nach der OP gekühlt und geschont. Je nach Operation helfen Gehstützen, Spezialstiefel oder ein Unterschenkel-Gipsverband dabei, das Gelenk zu entlasten. Um die Beweglichkeit zu erhalten, wird Krankengymnastik verordnet, die zur Stärkung der Muskulatur beiträgt und das Gelenk stabilisiert. Eine medikamentöse Thromboseprophylaxe zählt ebenso zur klassischen Nachbehandlung einer Arthroskopie am Sprunggelenk wie eine Schonzeit von mehreren Wochen.

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