Arthroskopie Sprunggelenk (Gelenkspiegelung): Ihr Experte in Hamburg


Die Arthroskopie des Sprunggelenks, oft auch als Gelenkspiegelung bezeichnet, ist ein minimal-invasives operatives Verfahren, das den Spezialisten des Orthopädikums Neuer Wall eine präzise Diagnose und Behandlung von Gelenkschäden ermöglicht – und das durch kleinste Hautschnitte. Leiden Sie unter Schmerzen, Schwellungen oder Bewegungseinschränkungen im Sprunggelenk? 

Hier erfahren Sie alles Wichtige über die Möglichkeiten, den Ablauf und die Nachbehandlung einer Sprunggelenksarthroskopie in unserem Hamburger Fachzentrum. Profitieren Sie von unserer umfangreichen Erfahrung aus zahlreichen Arthroskopien am Sprunggelenk. Jetzt kontaktieren

Kurz & Knapp: Was ist eine Sprunggelenksarthroskopie?

Eine Arthroskopie ist eine Operationstechnik, bei der über kleine Hautschnitte eine Mini-Kamera (Arthroskop) und spezielle, feine Instrumente in das Sprunggelenk eingeführt werden. Dies erlaubt eine direkte Sicht auf die Gelenkstrukturen (Knorpel, Bänder, Schleimhaut) und deren gezielte Behandlung, ohne das Gelenk groß eröffnen zu müssen.

Wann ist eine Arthroskopie am Sprunggelenk sinnvoll? Typische Indikationen

Nicht jede Sprunggelenksbeschwerde erfordert eine Operation. Oftmals führen konservative Behandlungsmöglichkeiten bereits zum Erfolg. Eine Arthroskopie kommt dann in Betracht, wenn konservative Maßnahmen ausgeschöpft sind oder bestimmte Gelenkschäden vorliegen, die gezielt behandelt werden müssen.

 

Typische Gründe und Anwendungsfälle für eine Sprunggelenksarthroskopie sind:

  • Freie Gelenkkörper: Kleine Knorpel- oder Knochenstücke, die sich im Gelenk gelöst haben und zu schmerzhaften Blockaden führen können.
  • Knorpelschäden (Chondropathie): Bei relevanten Knorpelschäden im Sprunggelenk kann es sinnvoll sein, diese arthroskopisch zu operieren. Dies umfasst lokalisierte Defekte, z.B. nach Unfällen oder durch Verschleiß. Die Arthroskopie ermöglicht eine Knorpelglättung oder Knorpelstimulation (z.B. Mikrofrakturierung).
  • Impingement-Syndrom (Einklemmungssyndrom): Schmerzhafte Einklemmungen von Weichteilen oder Knochenvorsprüngen (Osteophyten) bei bestimmten Bewegungen. Knöcherne Anbauten oder störende Weichteile können arthroskopisch entfernt werden.
  • Bandverletzungen / Instabilität: Begleitende Schäden an den Sprunggelenksbändern können beurteilt werden. Teilweise können Bänder auch arthroskopisch genäht oder rekonstruiert werden. Diese Operation dient dazu, das Sprunggelenk zu stabilisieren. Bei komplexeren Rekonstruktionen ist jedoch oft eine offene Operation nötig. Mehr zu Sprunggelenksinstabilität

  • Schleimhautentzündung (Synovialitis): Chronische Entzündungen der Gelenkschleimhaut können durch Entfernung der entzündeten Schleimhaut behandelt werden.
  • Diagnostische Arthroskopie: Bei unklaren, anhaltenden Beschwerden zur Sicherung der Diagnose.
  • Beginnende Arthrose: In frühen Stadien der kann eine Arthroskopie zur Linderung beitragen ("Gelenktoilette"), sie heilt die Arthrose jedoch nicht.

Symptome, die auf eine Notwendigkeit hindeuten können:

  • Anhaltende Schmerzen im Sprunggelenk
  • Wiederkehrende Schwellungen
  • Gefühl von Blockaden oder Einklemmungen
  • Instabilitätsgefühl ("Umknicken")
  • Bewegungseinschränkungen

Folgen bei Nicht-Behandlung: Abhängig von der Ursache können unbehandelte Gelenkschäden zu chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und fortschreitendem Gelenkverschleiß (Arthrose) führen.
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Die Arthroskopie-Technik: Ein Blick ins Gelenk

Die Sprunggelenksarthroskopie ist ein hochtechnisiertes Verfahren, das große Erfahrung des Operateurs erfordert. Im Orthopädikum Neuer Wall setzen wir auf modernste Technik und bewährte Methoden.

Der Ablauf – Schritt für Schritt erklärt:

  1. Vorbereitung & Anästhesie: Meist in Regionalanästhesie oder Vollnarkose. Individuelle Absprache erfolgt vorab.
  2. Zugänge schaffen: Zwei bis drei kleine Hautschnitte (ca. 0,5 cm).
  3. Einführung des Arthroskops: Bei der Gelenkspiegelung des Sprunggelenks wird das Arthroskop (Mini-Kamera mit Lichtquelle) eingeführt. Das Bild wird auf einen Monitor übertragen. Das Gelenk wird mit steriler Flüssigkeit gespült.
  4. Diagnostik: Systematische Beurteilung aller Gelenkstrukturen.
  5. Therapeutische Maßnahmen & Instrumente: Einführung von Mini-Instrumenten (Tasthaken, Shaver, Fasszangen, Elektrokoagulationssonden, Fräsen) zur Behandlung der Schäden.
  6. Abschluss der Operation: Entfernung der Instrumente, Ablassen der Flüssigkeit, Verschluss der Schnitte (Naht/Pflaster), steriler Verband.

Operationsdauer: Die reine Operationszeit beträgt je nach Befund und notwendigen Maßnahmen meist zwischen 30 und 90 Minuten.

Vorteile der Sprunggelenks
arthroskopie

  • Minimal-invasiv: Kleine Schnitte, weniger Gewebeschaden.
  • Geringeres Infektionsrisiko.
  • Weniger Schmerzen postoperativ.
  • Schnellere Heilung und Rehabilitation.
  • Kosmetisch günstiger.
  • Präzise Diagnostik und Therapie.

Risiken der Arthroskopie am Sprunggelenk

Obwohl es sich um ein sehr sicheres Verfahren handelt, bestehen wie bei jeder Operation allgemeine und spezifische Risiken der Arthroskopie am Sprunggelenk:

  • Infektionen (selten).
  • Thrombose/Embolie (Vorbeugung durch Medikamente/Bewegung).
  • Nerven- oder Gefäßverletzungen (sehr selten, können zu Taubheit/Durchblutungsstörungen führen).
  • Schwellungen und Blutergüsse (häufig, bilden sich meist zurück).
  • Anhaltende Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen (selten).
  • Komplikationen der Narkose.

Nachbehandlung und Rehabilitation nach der Arthroskopie am Sprunggelenk

Die Nachbehandlung nach einer Arthroskopie am Sprunggelenk ist entscheidend für den Erfolg. Sie wird individuell angepasst.

Die wichtigsten Aspekte der Nachsorge:

  • Schmerztherapie: Angepasste Schmerzmittel.
  • Kühlung und Hochlagerung.
  • Thromboseprophylaxe: Meist Spritzen während der Teilbelastung.
  • Belastung: Oft Teilbelastung an Unterarmgehstützen ("Krücken") erforderlich. Die Dauer (wie lange Krücken benötigt werden) hängt vom Eingriff ab (oft 2 bis 6 Wochen). Insbesondere nach Knorpeltherapien wie der Mikrofrakturierung ist die spezifische Nachbehandlung mit längerer Entlastung wichtig. Ihr Operateur legt den genauen Plan fest.
  • Bewegung/Orthese: Ggf. Tragen einer Schiene. Frühe Bewegungsübungen unter Anleitung.
  • Physiotherapie/Krankengymnastik: Unverzichtbar! Beginnt meist wenige Tage nach der OP.
  • Fädenentfernung: Nach ca. 10-14 Tagen.
  • Krankschreibung: Die Dauer der Krankschreibung nach einer Arthroskopie am Sprunggelenk hängt von Tätigkeit und Heilungsverlauf ab (meist 2-8 Wochen).
  • Sport: Rückkehr nach vollständiger Heilung und ärztlicher Freigabe (Wochen bis Monate). Die genaue Heilungsdauer variiert, mehr dazu auch in den FAQ.

Ihr Beitrag zum Erfolg: Halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes und Physiotherapeuten. Konsequente Mitarbeit bei der Nachbehandlung ist entscheidend!

Sprunggelenksarthroskopie

Hier beantworten wir einige der häufigsten Fragen unserer Patienten:

Die vollständige Heilungsdauer variiert stark. Oberflächliche Wundheilung ca. 2 Wochen. Volle Funktion kann 6 Wochen bis mehrere Monate dauern, abhängig vom Eingriff (z.B. Knorpeltherapie).

Der Eingriff selbst nicht (Narkose). Nach-OP-Schmerzen sind mit Medikamenten gut behandelbar.

Oft ambulant möglich. Bei Bedarf kurzer stationärer Aufenthalt.

Erst bei sicherer, schmerzfreier Belastung und ohne beeinträchtigende Schmerzmittel (meist nach Ablegen der Krücken). Arzt fragen!

Abhängig von Eingriff und Sportart. Leichte Aktivitäten oft nach 6-8 Wochen, belastende Sportarten später (3-6+ Monate). Arzt entscheidet.

Bei medizinischer Notwendigkeit i.d.R. ja. Details im Gespräch klären.

Ja, konservative Therapien oder ggf. offene Operationen. Wir beraten Sie umfassend.

Arthroskopie Sprunggelenk Erfahrungen sind sehr individuell. Im persönlichen Gespräch können wir Ihnen jedoch basierend auf unserer Erfahrung mit hunderten ähnlichen Fällen eine realistische Einschätzung zu Ablauf, Heilungsdauer und Ergebnissen geben.

Die Notwendigkeit und Dauer der Nutzung von Unterarmgehstützen ("Krücken") hängt vom Eingriff ab. Oft sind es 2 bis 6 Wochen Teilbelastung, bei Knorpeleingriffen ggf. länger. Den genauen Plan legt Ihr Arzt fest.

Ihre Experten für Sprunggelenksarthroskopie im Orthopädikum Neuer Wall

Im Orthopädikum Neuer Wall treffen Sie auf unsere erfahrenen Sprunggelenk-Spezialisten, die jährlich eine Vielzahl von arthroskopischen Eingriffen durchführen. Wir legen größten Wert auf eine präzise Diagnostik, eine individuelle Therapieplanung und eine umfassende Betreuung – für Ihre bestmögliche Genesung.

Haben Sie Fragen zur Sprunggelenksarthroskopie oder wünschen Sie eine persönliche Beratung? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Jetzt kontaktieren